Sportstahlfelgen:

im Augst 2009 erworben.

September 2012: 1. Felge sandgestrahlt:

Die schwarzen Felder um die Löcher waren komplett rostig. Es fiel nur nicht so auf durch die schwarze Farbe. Scheinbar wurden die Felgen zuerst komplett schwarz lackkiert, dann die Felder abgeklebt und in einem zweiten Lackiergang der Rest silber+Klarlack lackiert. Man hätte das genau andersherum erwartet.

Sie sind aber noch stabil und haben keine strukturelle Schwächung. Der Rost ist nur an der Oberfläche.

Step 2:

Grundiert mit EP819 AluMastic 2K Epoxydharz Farbton "anthrazit Glimmer". Ist nur zufällig so ähnlich wie silber, das ist nicht der Decklack. Da kommen noch mehrere Schichten drauf. Evtl. Füller damit es total glatt wird, dann entweder ein silberner Decklack bei dem der sonst obligatorische Klarlack gleich mit enthalten ist (Mason S80 RAL 9006 weißalu) oder Metallic Basislack silber + Klarlack. Und am Ende natürlich die schwarzen "Felder" um die Löcher.

Jetzt hellsilber und glänzend. Der Strich auf 3 Uhr ist die Schweißnaht der Herstellung und gehört dahin.


Lackierung auf die billigere Methode, d.h. ohne füllern + glattschleifen.
Da die Schweißnaht aber bei Weitem die größte Unebenheit ist, wäre alles andere eine klassische Überrestauration. Stahlfelgen eines Butter- und Brot-Taunus sind doch eher derbe Arbeitsschuhe als feine Lackschuhe.
Der Korrosionsschutz ist aber der maximal Mögliche. Die Felgen wären so auch für den Wintereinsatz geeignet. Sie sind in jedem Fall besser rostgeschützt als sie es ab Werk jemals waren.